"Es war eine ganz andere, eine unbekannte literaturwissenschaftliche Sprache und Methodik. Als Dieter Bänsch Ende 1976 sein Hauptseminar „Wilhelm Raabe“ eröffnete, illustrierte er seine Einleitung mit Bildern des Autors, mit Aufnahmen der Buchcover, der Freunde, der Lebensorte. Die Literaturwissenschaft versuchte nicht nur „Raabe in neuer Sicht“ zu sehen, sondern auch, sich als Bild-, Sozial- und Medienwissenschaft zu verstehen. Der Seminarraum A 108 in der Philosophischen Fakultät, kurz: PhilFak am Krummbogen war mit rund 40 Studenten gut belegt. Noch wurden die Bilder einfach mit einem Projektor an die Wand geworfen. Später wurden Raabes Novellen und Romane vorgestellt und diskutiert, es gab Referate – und irgendwann ging es auf große Litera-Tour: Eschershausen, wo Raabe 1831 geboren worden war, dann Braunschweig und Wolfenbüttel, wo die legendäre „Rote Schanze“ aus Raabes Roman Stopfkuchen stand. Realität und Literatur. Und am Abend gab es Esskultur: Grünkohl mit Pinkel (und Hirn). Eine für mittelhessische Studenten damals sehr ungewöhnliche Nahrung. ... (weter Literaturkritik.de)
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